4. Das Kugelwolkenmodell

ist ein einfaches Atommodell, mit dem man viele Phänomene im Chemieunterricht erklären kann. Es eignet sich hervorragend um Atome, Ionen und Moleküle sowie deren Bindigkeit und geometrischen Aufbau zu erklären, ohne dabei zu viele theoretische Vorkenntnisse bei den Schülern einzufordern. Das Kugelwolkenmodell (KWM) ist anschlussfähig, d. h. es kann problemlos in die entsprechende Lewis-Struktur überführt oder zum Orbitalmodell ausdifferenziert werden.

Etwas problematisch waren bisher jedoch das Zeichnen und die korrekte Projektion von dreidimensionalen Molekülen und Ionenverbänden auf der Tafel oder dem Papier. Solche Darstellungen sind nicht immer intuitiv und zum Teil unübersichtlich. Das Modell verlangt an dieser Stelle eine gut ausgeprägte räumliche Vorstellungskraft und ein gewisses Maß an zeichnerischen Fähigkeiten, die nicht jedem Schüler oder Lehrer eigen sind. 

Aus dieser Diskrepanz entstand der Wunsch nach einem interaktiven 3D-Kugelwolkenmodell für den Chemieunterricht. 

Auf den nachstehenden Seiten finden Sie weitere Informationen zum Kugelwolkenmodell und dessen Umsetzung als interaktives 3D-Programm.