Möglichkeiten des Programms: 3D-KWM

Bisher war es schwierig und zeitintensiv korrekte Projektionen von dreidimensionalen Strukturen auf der Tafel oder dem Papier im KWM zu zeichnen. Dem entgegenwirkend wurde das KWM als interaktives 3D-Computerprogramm umgesetzt. Es ist nun möglich Atome, Ionen und Moleküle sowie deren Bindungsausbildung im dreidimensionalen KWM zu betrachten. Die genannten Objekte können im Raum frei bewegt, rotiert und je nach Möglichkeit, miteinander verbunden werden — ähnlich einem Molekülbaukasten.

Das Programm wurde speziell für den Einsatz in der der Schule konzipiert, so dass es keine vertieften Computerkenntnisse erfordert oder lange Einarbeitungszeiten notwendig wären. Die Bedienung kann vollständig über Maus, Touchscreen oder Smartboard erfolgen.

Zu den wesentlichen Möglichkeiten des 3D-KWM zählen: 

  • Darstellung und interaktives Zusammensetzen von Atomen, Ionen und Molekülen sowie Veranschaulichung von Bindungsbildungen (siehe Abb. 1)
Abb. 1: Darstellung der Atom- und Ionenbindung im 3D-KWM
  • automatische räumliche Ausrichtung bei Bindungsbildung (VSEPR-Schema)
  • automatische Bindungsprüfung und Auswertung (z. B. automatische Ionenbildung, Einschränkungen zu unbekannten Verbindungen oder Spezialfällen)
  • Projektion und Überführung vom Kugelwolkenmodell zur Lewis-Formel (siehe Abb. 2)
Abb. 2: Übertragbarkeit des KWM auf Lewis-Formeln
  • einfache und intuitive Bedienung über Maus, Touchscreen oder Smartboard
  • freie Rotation und Translation von erstellten Objekten
  • Speichern und Laden von selbsterstellten Verbindungen möglich
  • Konformationsmodus zur räumlichen Ausrichtung von C-Atomen in Molekülen
  • automatische Ringschlusskennung bei Zusammensetzung von zyklischen Verbindungen
  • einfache Bedienelemente wie z. B. Verbinden, Löschen, Rückgängig- oder Vollbild-Funktion
  • freies Betrachten der dargestellten Objekte und einfaches Zurücksetzen der Kameraposition zur besseren Orientierung
  • keine Installation notwendig! („out of the box“ - architecture)