Henriette Pohle

Von Oktober 2018 bis August 2023 absolvierte Henriette Pohle das Lehramtsstudium für Gymnasien an der Universität Rostock in der Fächerkombination Chemie und Sozialkunde.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des 1. Staatsexamens arbeitet sie seit März 2024 als Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung an ihrer Promotionsarbeit: „Entwicklung von Unterrichtsmaterialien zu biobasierten Kunststoffen nach dem Konzept der Bildung für Nachhaltige Entwicklung“.

 


Unterrichtsmaterialien zu biobasierten Kunststoffen nach dem Konzept Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Diskursthema in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und wird auch für den schulischen Kontext immer relevanter. In der Agenda 2030 wird das Konzept der Nachhaltigen Entwicklung als Weg zur Nachhaltigkeit vorgestellt. Ein Aspekt ist es „bis 2030 sicher[zu]stellen, dass die Menschen überall über einschlägige Informationen und das Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung […] verfügen“[1].

Dies schließt auch die schulische Bildung mit ein. Es entsteht die Aufgabe Unterrichtsmaterialien nach dem Konzept Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zu erstellen.

In diesem Promotionsprojekt werden vier biobasierte Kunststoffe - Bio-Polyethylen, Bio-Polyamide, Celluloseacetat und Stärkeblends - für den Einsatz als Lerninhalte für BNE in der Schule untersucht. Biokunststoffen wird ein wachsender Anteil an der Kunststoffproduktion zugesagt und auch die Bewerbung - meist mit Vergleich zu fossilbasierten Varianten - ist im Alltag sichtbar. Deswegen steht neben der Herstellung und Untersuchung der biobasierten Kunststoffe auch ihre Nachhaltigkeitsbewertung im Fokus.

 

[1] Vereinte Nationen (2015). Resolution der Generalversammlung. verabschiedet am 25. September 2015.


Kontakt

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Institut für Chemie
Abteilung Didaktik der Chemie 
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